Nächste MAN-Termine:

02. Mai 2024  20:00 - Uhr
Delegiertenversammlung
29. Mai 2024  13:00 - Uhr
Vorstandssitzung
13. Jun 2024  20:00 - Uhr
Delegiertenversammlung
03. Jul 2024  13:00 - Uhr
Vorstandssitzung

Die kollegiale Vertretung am Rosenmontag übernehmen von 13.00 - 18.00 Uhr ...

FragebogenIn der Woche vom 6. bis zum 10. Februar 2017 wird in den Praxen des Marler Arztnetzes eine Patientenbefragung durchgeführt, um herauszufinden, wie zufrieden die Patienten mit ihren Ärzten sind. Außerdem sollen hierbei Anregungen gesammelt werden, was noch besser gemacht werden kann, um die Patientenversorgung weiter optimieren zu können.

 

Netzanerkennung Stufe 1Nach der Anerkennung des MAN als Praxisnetz durch die KV im Dezember 2014 hat das MAN nun bereits die zweite von drei Zertifizierungsstufen erlangt. Damit ist das MAN eines von vier Praxisnetzen in Westfalen-Lippe, das von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) mit diesem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurde. Die Anerkennung erfolge über den Nachweis der vernetzen Versorgungsstrukturen und verschiedener „Ambulant Pathways“ im MAN. Insbesondere diese ambulanten Versorgungspfade existieren im MAN seit vielen Jahren und stellen eine hoch qualitative Versorgung der Bevölkerung in Marl sicher. Das hat die KV mit der Zertifizierung des MAN ausdrücklich anerkannt. Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Ganz besonders, weil dadurch das große Engagement aller Mitgliedspraxen gewürdigt wird.

 

Um die Behandlungsqualität und den Informationsaustausch zu verbessern, haben wir uns im Marler Arztnetz dazu entschlossen, uns auch digital zu vernetzen und eine Netzakte für unsere Patienten einzuführen. Hiermit geben wir unseren Patienten die Möglichkeit, dass ihre notwendigen Behandlungsdaten direkt auf elektronischem Wege dem weiterbehandelnden Arzt zur Verfügung stehen. Die Weitergabe von Papierunterlagen kann damit deutlich reduziert und Probleme mit unterschiedlichen Medikamenten vermieden werden.

weitere Informationen zur Netzakte

Alles neu macht der Mai ...

In diesem Sinne haben wir auch das Design unserer Homepage aufgefrischt. Und da immer mehr Internetnutzer sich die Webseiten nicht nur am PC ansehen, sondern immer öfter auch auf Smartphone oder Tablet, haben wir es nicht nur bei einem neuen Farbanstrich belassen, sondern gleich die ganze Struktur in ein Responsive Wegdesign umgesetzt. Jetzt können alle Nutzer die Inhalte optimal lesen, egal ob auf PC, Tablet oder Smartphone, jeder bekommt das für ihn optimale Design ganz automatisch angezeigt.

Mit Übergabe des Zertifikats an den Vorstand des Marler Arztnetzes am 13.12.2014 durch den Zweiten Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Herrn Dr. Nordmann an den Vorsitzenden Dr.Thomas Riddermann im Beisein des Vorstandes wurde das Marler Arztnetz als eines der ersten fünf Netze in Westfalen-Lippe als förderungswürdiges Netz von der KVWL anerkannt. Dabei durchlief das Arztnetz einen Zertifizierungsprozess, in dem die Größe (30-100 Ärzte), die Fachgruppenvielfalt, die Inhalte der Qualitätszirkelarbeit, die Erarbeitung von Behandlungspfaden, die Vernetzung zwischen den einzelnen Fachgruppen und insbesondere zwischen Haus- und Fachärzten, professionelle Verwaltung und der Aufbau von elektronischer Kommunikation und anderes gewürdigt wurden. Dieser Meilenstein ist für den Vorstand Ansporn auch in den nächsten Jahren die Möglichkeiten der integrierten Versorgung im Raum Marl als Vertragspartner sowohl der Krankenkassen, der Krankenhäusern vor Ort aber auch weiterer Anbietern im Gesundheitswesen wie Pflegedienste, Pflegeheimen, Physiotherapeuten, Apothekern und Sanitätshäusern zum Wohle der ihnen anvertrauten Patienten auszubauen.

Gruppenfoto

Dr. Nordmann 2. Vorsitzender der KVWL überreicht das Zertifikat an Dr. Riddermann.
vl. Thomas Müller, KVWL, Agatha Balkenhoff, Dr. Thomas Riddermann, Wolfgang Jacob, Michael Steinhaus, MedicBrain, Dr. Gerhard Nordmann, Dr. Hans Meyer, Dr. Markus Böddeker und Filam Mandap

Urkunde

 

2004 hat sich die große Mehrheit der niedergelassenen Marler Ärzte im Marler Arztnetz zusammengeschlossen, um die ambulante Versorgung für die Marler Patienten zu verbessern.

So konnten schon 2004 auch niedergelassene Ärzte, die nicht gleichzeitig Knappschaftsärzte sind, am Versorgungsvertrag „pro gesund“ der Knappschaft teilnehmen. Dies bedeutete für viele Knappschaftsversicherte, dass sie  ihre gewohnten Ärzte problemlos weiter konsultieren konnten, gleichzeitig  profitierten sie von den Vorteilen von „pro gesund“ und durch diesen Versorgungsvertrag wurde ein Netzwerk mit der Paracelsus-Klinik und dem Knappschaftskrankenhaus aufgebaut.

In diesem Netzwerk gibt es ganz klar definierte Behandlungspfade zwischen Hausarzt/Facharzt und den Netzkrankenhäusern, es finden regelmäßige Konferenzen zur Abstimmung statt, seit Jahren wird zum Beispiel die Arzneimitteltherapie durch eine hochrangig besetzte Arbeitsgruppe aus Niedergelassenen und Krankenhausfachärzten abgestimmt, um somit Doppelverordnungen, Arzneimittelinteraktionen und einen ständigen Wechsel in der Verordnung zu vermeiden. Im Vordergrund dieser Arzneimittelempfehlungen steht nicht „immer das Billigste“- sondern das, was in der Therapie durch große Studien gesichert ist, was notwendig ist, was in der ambulanten Medizin sinnvoll umsetzbar ist und wie verhindern wir unnötige Krankenhausaufenthalten durch Arzneimittelwechsel- und nebenwirkungen.

Aber nicht nur die Knappschaft als große regionale Krankenkasse mit ihrem Netz „pro gesund“ ist Partner des Marler Arztnetzes, schon seit Jahren wird mit der zweiten Krankenkasse, die in Marl viele Versicherte betreut, der BKK vor Ort, der Versorgungsvertrag „Fit vor Ort“ gelebt. Auch hier konnte in der medikamentösen Behandlung mit den beiden Marler Krankenhäusern eine Positivliste von Arzneimitteln erstellt werden, die regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht wird, und die gleichen Ziele wie auch im „pro gesund“-Vertrag verfolgt: Eine sichere, praktikable, durchgängige Behandlung bei Haus- und Fachärzten und in den Krankenhäusern.

Mit der BKK vor Ort wird zurzeit im Bereich der Wundversorgung eng zusammengearbeitet. So können Versicherte, die eine chronische, schlecht heilende Wunde haben von Experten der Krankenkasse, unabhängigen Wundmanagern in Absprache mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten schnell und kompetent versorgt werden.

Auch haben beide Krankenhäuser vor Ort eine enge Kooperation mit den Netzärzten in den letzten zehn Jahren aufgebaut. So arbeitet man in gemeinsamen Qualitätszirkeln wie zum chronischen Schmerz, in der Palliativmedizin, in diagnostischen Verfahren wie der Endoskopie zusammen oder auch in Behandlungsabläufen wie etwa bei Tumorerkrankungen, wir kennen uns, wir wissen voneinander und können so vertrauensvoll zum Wohle der Patienten wirken.

In den letzten zehn Jahren wurden Fortbildungen und Qualitätszirkel im Arztnetz eingerichtet, in diesen tauschen sich niedergelassene Ärzte regelmäßig aus, lernen voneinander und orientieren sich an den Leitlinien der Fachgesellschaften, den hiesigen Krankenhäusern wird die Möglichkeit der Schulung der Niedergelassenen zu den wichtigen chronischen Erkrankungen wie des Herzens, der Atemwege, des Brustkrebs, der Zuckererkrankung ermöglicht. Denn dafür steht das Marler Arztnetz: wir arbeiten interdisziplinär zusammen, hier treffen sich Haus- und Fachärzte aufeinander, um miteinander für die gemeinsamen Patienten zusammenzuarbeiten.

10 Jahre Marler Arztnetz ermutigt uns, auch im nächsten Jahrzehnt unter schwieriger werden Bedingungen- demographischer Wandel, höhere Morbidität, prognostizierter Rückgang der Arztdichte- eine qualitativ hochwertige, am aktuellen Stand der Medizin orientierte, wohnortnahe Versorgung sicherzustellen.

Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Land NRW Barbara Steffens hat die Krankenkassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen aufgerufen Verbesserungen der Versorgung alter Menschen in Pflegeheimen auf den Weg zu bringen.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe hat fünf Pilotregionen für eine zweijährige Testphase benannt. Pilotregionen sind Städte bzw. Kreise, in denen ein gut funktionierendes Arztnetz schon in den letzten Jahren gezeigt hat, dass Versorgungsverträge auch in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden können, in denen eine Arztnetz schon die Strukturen aufgebaut hat, dass dieser Versorgungsvertrag gelebt werden kann.

So wird das Marler Arztnetz ab dem 01.07.2014 dafür sorgen, dass die medizinische Versorgung in den Pflegheimen der Stadt verbessert wird. Dazu sind eine Reihe von Maßnahmen mit den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung in einem Vertrag vereinbart worden:

Die Arztnetze Raniq aus Recklinghausen, Hertener Praxisnetz und das Marler Arztnetz haben den Dachverband der Arztnetze im Vest Recklinghausen gegründet.

Ziel dieser Gründung ist, ein starker Kooperationspartner für Krankenkassen, Krankenhäuser und andere überörtliche Dienstleister im Gesundheitswesen wie Pflegeheime, Physiotherapeuten etc. zu sein. Damit sollen überörtliche Versorgungsvereinbarungen im Sinne der integrierten Versorgung für die Krankenversicherten im Kreis Recklinghausen geschlossen werden. Denn sowohl Krankenkassen wie auch zunehmend die Krankenhäuser aber auch Pflegeheime sind überörtlich tätig, insbesondere im Bereich der Krankenhäuser ist es in letzter Zeit zu Fusionen, Übernahmen in größere Gesellschaften und Holdings gekommen, mit der eine immer stärkere Spezialisierung einzelner Kliniken verbunden ist, so dass ein ortsnahes Globalangebot der Vergangenheit angehört. Hier sehen die beteiligten Arztnetze Handlungsbedarf, um unter den veränderten Rahmenbedingungen eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige, sektorenübergreifenden Versorgung sicherzustellen, um einer immer älter und kränker werdenden Bevölkerung gerecht zu werden im Sinne eines modernen Versorgungsmanagements.

Gleichzeitig bleiben die einzelnen Arztnetze für ihre jeweilige Stadt und ihre Mitglieder präsent. Hier werden die von Krankenkassen und Kassenärztlicher Bundesvereinigung geforderten Qualitätsbedingungen eines Arztnetzes wie überschaubare Mitgliederzahl zwischen 30-100, Fachgruppenvielfalt, Qualitätszirkelarbeit, reger fachlicher Austausch zwischen den Arztgruppen, geordnetes Überweisungsverhalten und Etablierung eines Qualitätsmanagements sichergestellt.

In Marl waren die Praxen dicht

Super:
Die Aktionswoche wurde von den Menschen der Stadt toll angenommen.
Unsere Informationsstände waren mehr als gut besucht. In Einzelgesprächen signalisierten uns unsere Patienten ihre volle Unterstützung. Die Bürger wollen ihre wohnortnahe Versorgung behalten! Sowohl die Fachärzte als auch die Hausärzte in Marl  werden von den Patienten sehr geschätzt!

Die Protestaktion der Marler Ärzte richtete sich ausschließlich gegen die abzusehende Verschlechterung der Patientenversorgung. Insbesondere alte und / oder kranke Menschen werden zunehmend Probleme haben, vernünftig versorgt zu werden.

Der Doktor um die Ecke soll aus dem System gedrängt werden - egal ob Fach- oder Hausarzt.
Stattdessen sollen zentrale, anonyme und profitorientierte Medizinfabriken die Menschen behandeln. Erste Tendenzen sind schon absehbar: Die Techniker Krankenkasse hat bereits mit ihrem Partner HCM GmbH sogenannte Versorgungszentren eröffnet.
Dabei wurden jedoch aus ärmlichen Wohngegenden Arztsitze abgezogen und in den "Zentren" gebündelt. Die zurückgebliebenen Patienten bleiben ohne Ärzte.

Weitere Infos unter www.arztpraxis2020.de

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